Iridologie, Irisdiagnostik

Die Iris des mensch­lichen Auges als Gesundheits­indikator

Auch die Irisdiagnose zählt zu den traditionellen naturheilkundlichen Diagnoseverfahren und dient in meiner Praxis dazu, weitere „Puzzlesteinchen“ für mein ganzheitliches Diagnosebild zu finden. Aufgrund bestimmter Zusammenhänge durch feste Nervenverbindungen zwischen Organen und Iris (Regenbogenhaut) des Auges sollen sich sowohl Konstitution, als auch Belastungen im körperlichen und emotionalen Bereich durch bestimmte Farbveränderungen und Strukturzeichen erkennen lassen.

Die Farbe der Iris ist ganz individuell und wird durch den Pigmentgehalt der unterschiedlichen Membranschichten bestimmt. Wie wunderschön und einzigartig jedes Auge ist, hängt also von vielen verschiedenen Faktoren ab. Und dass die Augen als der „Spiegel der Seele“ bezeichnet werden, lässt sich bei einem tiefen Blick in eben diese gut nachvollziehen! Beim Embryo bilden sich schon zwischen der zweiten und achten Schwangerschaftswoche die Augen, die über den Sehnerv mit dem Gehirn verbunden sind. Farbe und Muster der Iris zeigen ererbte Strukturen und geben Hinweise auf Veranlagungen.

Historische Wurzeln und moderne Anerkennung

Die Geschichte der Iridologie reicht zurück bis ins alte Babylon. Obwohl sie sich auf mehr als 300 Jahre Erfahrung in der diagnostischen Anwendung stützt, ist ihre wissenschaftliche Validierung nach wie vor schwierig. Als hinweisdiagnostisches Verfahren kann sie dennoch Aufschluss über körperliche Vorgänge geben, die weit über die Physiologie des Auges hinausreichen.

Obwohl sie keine eigenständige Diagnosemethode ist, erweist sie sich in Verbindung mit einer gründlichen Fallaufnahme als wertvoll, da sie eine frühzeitige Erkennung von gesundheitlichen Schwachstellen für personalisierte Präventivmaßnahmen ermöglicht.

In der Naturheilkunde gibt die Irisdiagnose Aufschluss über konstitutionelle Stärke, Persönlichkeitsmerkmale und emotionale Muster.